Erst verstehen – dann handeln
Verstehensorientierung als Aspekt professionellen Handelns
Pädagogischen Fachkräften kommt bei der Wahrnehmung und Beobachtung von Kindern eine wichtige Rolle zu. Gleichfalls sind sie mit vielfältigen Verhaltensäußerungen von Kindern konfrontiert, die manchmal schwer einzuordnen sind oder als störend oder anstrengend wahrgenommen werden.
Allzu häufig werden diesbezüglich im kollegialen Austausch ausschließlich Überlegungen angestellt, wie mit einem Verhalten umgegangen werden soll. Seltener wird die Frage gestellt, welche „Botschaft“ des Kindes in seinem Verhalten zum Ausdruck kommt. Um jedoch feinfühlig und angemessen auf Verhalten von Kindern zu reagieren und ggf. auch darin verborgene Nöte erkennen zu können, ist der Prozess des „Enträtselns“ im Sinne eines „verstehensorientierten Zugangs“ unerlässlich. Denn Kinder haben keine andere Möglichkeit, ihre Bedarfe und/oder innere Nöte zum Ausdruck zu bringen als über ihr Verhalten.
Professionelles Handeln und aktiver Kinderschutz beginnen entsprechend dort, wo päd. Fachkräften, nicht das Verhalten des Kindes reglementieren, sondern sich dem Kind zuwenden und ihm in dem, was es benötigt, unterstützend zur Seite sind.
Diese Fortbildung will dabei helfen, Kinder leichter zu verstehen und Handlungssicherheit in einer gelingenden Beziehungsgestaltung zum Kind zu schenken – auch und gerade dann, wenn es „schwierig wird“.

Informationen zum Seminar
Zungen Rock ’n‘ Roll und Zauberreim

Zielgruppe | Fachkräfte in Kindertagesstätten und Schulen |
Leitung | Corinna Scherwath |
Kosten | 130,– € |
Termine | Mi., 06.05.2026 | 9 – 16 Uhr |
Ort | BBF, Schwartauer Allee 221, 23554 Lübeck, 3. Etage |
Referentin
Corinna Scherwath
Erzieherin, Dipl. Sozialpädagogin, Kinder-Jugendsozialtherapeutin, Fachberaterin für Psychotraumatologie und Traumapädagogik (zptn); Begründerin und Leitung des Instituts für verstehensorientierte Pädagogik (www.verstehensorientiertepaedagogik.de)
Anmeldung zum Seminar
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