Kinder und Jugendliche, mit denen Fachkräfte aus Kita, Stationären Einrichtungen oder anderen professionellen Zusammenhängen der Kinder- und Jugendhilfe arbeiten, werden von ihrer Familie und dem sie umgebenden sozialen Umfeld geprägt und sind maßgeblich darin eingebunden. Pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ohne einen Bezug zum Familiensystem oder dem erweiterten sozialen Raum ist zumeist nicht möglich oder gestaltet sich nicht erfolgreich.

Die Arbeit mit Familien im sozialen Bereich gestaltet sich zunehmend herausfordernder: Familien unterliegen heute verstärkten Anforderungen an neue und immer komplexere Anpassungsleistungen, Ansprüche an Unterstützungssysteme steigen, Interventionen gestalten sich schwieriger. Familien und deren Lebenskontext besser zu verstehen, bedeutet, soziale Handlungsstrategien näher an den Bedürfnissen und Lebenswelten der Kinder und ihrer Familien gestalten zu können.

Die Zusatzausbildung „Systemische Familienpädagogik“ vermittelt Kenntnisse und Fertigkeiten, sich auch außerhalb therapeutischer Situationen in Familiensystemen zu orientieren und Ansätze für familienbezogene Interventionen entwickeln zu können. Neben einer Einführung in Grundlagen der Familiendiagnostik und systemisch-pädagogischer Familienarbeit stellt die Beschäftigung mit besonderen familienpädagogischen Konstellationen, aber auch mit der eigenen Familie einen wichtigen Bestandteil der Weiterbildung dar.

Diese Weiterbildung wird angeboten durch unseren Kooperationspartner KinderWege.